GFT schärft ihr Profil im Wachstumsmarkt Sicherheitstechnik

Hilden, 30. Oktober 2019 - Brand-, Einbruch- und Überfallmeldeanlagen, Notruf-, Videoüberwachungs- und Türöffnersysteme sowie Rettungswegetechnik boomen. Allein 2018 wuchs der Markt für Sicherheitstechnik in Deutschland um 5,6 Prozent auf ein jährliches Gesamt-Umsatzvolumen von 4,4 Milliarden Euro. Die GFT Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG unterstützt deswegen ihre Mitgliedsunternehmen verstärkt bei ihren Aktivitäten in diesem Markt. Derzeit prüft die Genossenschaft die Aufnahme weiterer Lieferanten in ihr Programm. Aktuell ist unter den rund 100 GFT-Produktpartnern bereits jeder vierte in der Sicherheitstechnik aktiv.  

„Wie unser erstes Arbeitsgespräch Sicherheitstechnik gezeigt hat, verzeichnen unsere Mitglieder auch 2019 eine weiter steigende Nachfrage in diesem Bereich. Besonders stark wächst das Geschäft mit sicherheitstechnischen Dienstleistungen“, berichtet Rudolf H. Saken, Sprecher des Vorstandes der GFT. Aufgrund knapper Personalressourcen werde es für die Mitglieder jedoch immer schwieriger, den zunehmenden Bedarf zu erfüllen. „Die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung in der Sicherheitstechnik nimmt daher zu.“ Die GFT unterstützt aktuell ihre Mitgliedsunternehmen mit einer breit angelegten Fachkräfteinitiative die zum Ziel hat, die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und auszubauen, damit diese auch zukünftig für junge Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt interessant bleiben oder werden.

Als ein Produktfeld innerhalb der Sicherheitstechnik, das in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnte, nannten die beim Arbeitsgespräch vertretenen GFT-Mitgliedsunternehmen den Amokalarm. Solche Systeme kommen in Schulen, öffentlichen Gebäuden, Büros und Ladengeschäften zum Einsatz und ermöglichen schnelle Hilfe in Amoksituationen. „Hier werden wir unsere Mitglieder – wie von ihnen gewünscht – künftig über neue Markt- und Techniktrends informieren“, so GFT-Vorstand Dr. Stefan Touchard.

Ein weiteres für die Mitglieder bedeutsames Thema sind öffentliche Fördermittel für sicherheitstechnische Investitionen. Leider seien solche Förderprogramme bei den potenziellen Endkunden der Errichter noch zu wenig bekannt, bedauert Touchard. „Deswegen wollen wir unseren Mitgliedern auch hierzu Informationsmaterial zur Verfügung stellen.“

Nicht nur für ihre rund 180 Mitglieder, sondern auch für die GFT selbst ist die Sicherheitstechnik ein wichtiger Geschäftsbereich. 2018 entfielen rund 27 Millionen Euro oder 20,9 Prozent ihrer Gesamtumsätze auf dieses Segment.

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